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Wenn die Heizölpreise wieder schwanken

Im Zusammenhang mit dem Begriff Heizölpreise hören die Verbraucher immer wieder das Gleiche. Die Preise unterliegen teilweise starken Schwankungen und müssen deshalb regelmäßig überwacht werden. Verschiedene Faktoren wirken sich mehr oder weniger stark auf den Heizölpreis aus. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang der Rohölpreis, welcher ebenfalls Schwankungen unterliegt, sowie der Wechselkurs des Dollars.

Zudem dürfen das Angebot und die jeweilige Frage als preistreibende Faktoren nicht vergessen werden, die neben den Lagervorräten der Länder Einfluss auf die Preisgestaltung bei Heizöl nehmen. Seit dem Jahr 2009 gilt für alle EU-Länder, dass sie einen Mindestrohölvorrat vorweisen müssen, der für eine 90 tägige Versorgung ausreicht. Zusammenfassend kann bezüglich der preisgestaltenden Faktoren festgehalten werden, dass diese sich deutlich auswirken und nicht zu unterschätzen sind. Trotz der Schwankungen gilt Heizöl als einer der günstigsten Energieträger zum Heizen.

Zusammensetzung der Heizölpreise

Doch auch wenn allen Verbrauchern klar ist, aus welchem Grund die Preise für Heizöl Schwankungen unterliegen, wissen die Wenigsten jedoch, wie sich die Heizölpreise zusammensetzen. Ähnlich wie bei den Preisschwankungen setzen sich die Preise für Heizöl ebenfalls aus verschiedenen Komponenten zusammen. Ist also die Rede von Heizölpreisen, muss zwischen den Einzelkosten differenziert werden. Dazu gehören der Produktpreis, der Mineralölpreis und die Kosten, die im Rahmen der Mehrwertsteuer zu entrichten sind. Hinzu kommt noch der sogenannte Deckungsbeitrag.

Dieser spiegelt die Summe wider, die der jeweilige Heizöllieferant auf den Einkaufspreis schlägt. Das bedeutet, der Deckungsbeitrag stellt die Gewinnmarge des Heizöllieferanten dar. Anhand eines Beispiels lässt sich die Zusammensetzung der Heizölpreise verdeutlichen. Nach Angaben des Mineralölwirtschaftsverbands kostete Heizöl im Juni 2010 für einen privaten deutschen Haushalt, ausgehend von einer Abnahmemenge von 3.000 Litern, 67,0 Cent je Liter Heizöl. Der reine Produktpreis lag bei 45,0 Cent je Liter. Die Mineralölsteuer schlug mit 7,6 Cent je Liter und die Mehrwertsteuer mit 10,7 Cent je Liter zu Buche. Daraus ergibt sich ein Deckungsbeitrag von 3,7 Cent je Liter.

Kaum Raum für Kosteneinsparungen

Basierend auf der Darstellung bietet die Heizölpreiszusammensetzung wenig Raum für Kosteneinsparungen. Bei den Steuerbeträgen können die Verbraucher keine Anpassungen hervorrufen. Auch die Gewinnmarge des Lieferanten bietet wenig Raum für Einsparungen, denn aus dem Deckungsbeitrag werden neben den Transportkosten auch die Kosten für die Lagerhaltung, die gesetzliche vorgeschriebene Bevorratung und die anfallenden Personalkosten gedeckt. Entscheiden sich die Verbraucher für schwefelarmes Heizöl, können sie mit steuerlichen Vergünstigungen im Vergleich zu der Standardsorte rechnen. Im Allgemeinen gilt deshalb nach wie vor der Grundsatz, die Heizölpreise zu beobachten und den richtigen Moment für den Kauf abpassen.